Special Olympics Deutschland in Niedersachsen e.V. bildet Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu sogenannten "Gesundheitslotsen" fort. Das Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung evaluiert dieses Modellvorhaben.
Das Ziel der Fortbildungsreihen besteht darin, die angehenden Gesundheitslotsen in die Lage zu versetzen, gesundheitsförderliche Maßnahmen und Angebote zu initiieren und durchzuführen. Dabei geht es insbesondere um die Themen 'Gesunde Ernährung' und 'Bewegung'. Darüber hinaus sollen die Gesundheitslotsen in den Einrichtungen, in denen sie arbeiten und/oder wohnen, perspektivisch auch als Ansprechpersonen zu Fragen der Gesundheitsförderung zur Verfügung stehen.
An einer ersten Projektphase (2019 bis 2022) haben sich in zwei Schulungsreihen insgesamt acht niedersächsische Einrichtungen beteiligt. Das Projekt wird nun für weitere drei Jahre (2023 bis 2025) fortgeführt und weiterentwickelt. Dabei soll auch eine Sammlung mit informativen Unterlagen, ein sog. Materialienkoffer, zusammengestellt und erprobt werden.
Bei der Evaluation werden die Umsetzung und die Wirkungen der durchgeführten Bildungsmaßnahmen in den Blick genommen, bei der aktuellen Evaluation darüber hinaus auch die Umsetzung des Materialienkoffers. Berücksichtigt werden die Perspektiven der unterschiedlichen Beteiligten:
Der Evaluationsbericht der ersten Projektphase steht auf der Projekthomepage von Special Olympics Niedersachsen zum Download bereit:
https://landesverbaende.specialolympics.de/niedersachsen/sport-angebote/gesundheitslotsen/
Kontakt: Dr. Andreas Borchers